Eröffnung: 6. November, 18:30 – 21 Uhr
„Konfabulasi“ ist das malayische Wort für Konfabulation – ein Begriff aus der Psychopathologie, der das Phänomen unbewusst produzierter, falscher oder verzerrter Erinnerungen bezeichnet. Im allgemeinen Sprachgebrauch versteht man darunter auch einfach ein „Phantasieren“ in Worten oder Bildern. Das Phantasieren ist genau auch, was bei den Kunstwerken von Astrid Köppe beim Betrachter ausgelöst wird: Ihre Zeichnungen und Emaillen, die einerseits sehr klare, präzise visuelle Behauptungen aufstellen, entziehen sich dann aber doch der konkreten Zuordnung und setzen eine Vielzahl möglicher Bilder, Gebilde und Zuordnungen frei. Das bereitet übrigens größtes Vergnügen! Der Großteil der gezeigten Zeichnungen ist während ihres allwinterlichen Arbeitsaufenthaltes in Malaysia entstanden, wo Astrid Köppe im Februar diesen Jahres unter demselben Titel in Kuala Lumpur eine Ausstellung hatte. Ergänzt wird die Zeichnungsgruppe um seitdem neu produzierte Emaillen.
Arte Giani
mainBuilding – Taunusanlage 18
D-60325 Frankfurt am Main
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